Die neuesten Entwicklungen im Bereich der enteralen Ernährung konzentrieren sich auf internationale Konferenzen und klinische Forschung. Beispielsweise befasste sich die American Society for Parenteral and Enteral Nutrition (ASPEN) auf der Jahrestagung 2024 mit der Anwendung und Innovation der enteralen Ernährung bei kritisch kranken Patienten, Krebspatienten und Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen (IBD). Es wurde gezeigt, dass Patienten in kritischem Zustand anfällig für Unterernährung im Zusammenhang mit Stress sind. Klinische Studien, die gemäß den Standards der Global Leadership Initiative for Nutrition (GLIM) durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass Strategien zur Ernährungsunterstützung während der akuten Phase für die Genesung der Patienten von entscheidender Bedeutung sind.
Darüber hinaus umfassen die neuesten Ernährungsstrategien für Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen die Verwendung einer totalen enteralen Ernährung (EEN), um eine Remission während des Ausbruchs der Krankheit einzuleiten, während eine partielle enterale Ernährung (PEN) in Kombination mit einer medikamentösen Therapie während der Remissionsphase empfohlen wird das Risiko eines Rückfalls verringern.
Ernährungsinterventionen bei Sarkopenie sind ebenfalls ein wichtiger Schwerpunkt dieser Jahrestagung. Der Schwerpunkt der Studie lag auf der Beurteilung der Morphologie und Funktion der Skelettmuskulatur, um den Ernährungszustand der Patienten zu bestimmen und entsprechende Interventionsmaßnahmen zu formulieren. Dieser Ansatz ist von großer Bedeutung, um die Lebensqualität der Patienten zu verbessern und die Sterblichkeit zu senken.